Im Dezember 2021 besuchte eine Gruppe Studenten uns von der Uni Bochum. Die Studenten studierten alle Religionswissenschaften und einige auch Kunstgeschichte. Es gab eine klassische Sonntagsandacht, Auditing (die Anwendung der Scientology-Seelsorge) und das E-Meter wurden demonstriert, bevor es zu einer offenen Frage-und-Antwort-Runde ging.
Es war eine sehr angenehme Runde und ehe man es sich versah, waren die geplanten drei Stunden bereits vorbei. Alle Fragen wurden mit höchstem Interesse und Respekt gestellt.
Hier etwas Feedback von den Studenten zu diesem Nachmittag:
Wie hat es dir gefallen?
- Der Besuch hat mir gut gefallen und mich auch sehr beeindruckt. Da ich bis dahin keinen direkten Kontakt mit Scientology hatte und Informationen und Eindrücke nur aus anderen Quellen kannte, hat es mein Bild von der Organisation realistischer gemacht und ein bisschen die Vorurteile abgebaut.
- Ich fand den Besuch sehr aufregend und aufschlussreich. Es war interessant, Einblicke in eine Religion zu erhalten, die ich bisher noch nicht persönlich kennengelernt habe, und so einen direkten Austausch herzustellen.
Was hat dich am meisten erstaunt?
- Dass die meisten Fragen sehr offen und mit Bezügen aus dem persönlichen Leben beantwortet wurden. Dadurch habe ich verstanden, dass Mitglieder bei Scientology vergleichbare Gründe für ihren Beitritt mit Mitgliedern aus anderen Religionsgemeinschaften haben, wie ich sie aus vereinzelten Erzählungen kenne. Dass grundsätzlich nichts Außergewöhnliches daran ist, wie sie dazu kommen und warum sie ihre Lehren vertreten, die für Außenstehende zunächst unverständlich sind.
- Am meisten hat mich erstaunt, dass die Atmosphäre so offen war, dass man wirklich alles fragen konnte, was einem in den Sinn kam. Es hat ein Gespräch auf Augenhöhe stattgefunden, sodass es sich nicht wie eine Belehrung angefühlt hat, sondern wie ein Austausch.